Motorrad und Enduro Reisen



Motorradfahrer beschreiben oft ein Gefühl "der großen Freiheit"


Für mich besteht die Faszination unter Anderem darin, dass ich einen Gefühlscocktail aus Fliegen, Schifahren, Reiten und "Abschalten können" zusammen erlebe. Es hat von Allem ein wenig

  1. Fliegen weil ich manchmal über Bergkuppen fahre und sich plötzlich ein Panoramabild mit Weitblick vor mir öffnet, dass mich stark an einen Landeanflug erinnert
  2. Schifahren weil ich nach längerer Fahrt durch unzählige Kurven abends im Bett noch weiter wedle. Das Gefühl kenne ich auch vom Skien
  3. Reiten Wenn ich mich auf mein Benzinpferd setze und den Gasgriff drehe prescht es mit mir am Rücken in die Richtung  los, in die ich sehe - Hüahopp
  4. Abschalten können weil ein zügiges - sicheres Fahren volle Aufmerksamkeit und Konzentration verlangt. Es bleibt dann kein Platz und keine Zeit für ablenkende Gedanken

Beim Militär infiziert

 

Mit dem Biker - Virus habe ich mich beim Militär infiziert. Ich durfte damals den schon in meinem Besitz befindlichen A-Schein nochmal machen und kam in den Genuss einer KRAD - Ausbildung. Haushohe Hügel fast senkrecht hochfahren, mit 100 Sachen über ´n Acker, bis zur Hüfte in der Wasserdurchfahrt, mit Gleitkufen im Schnee oder nur mit Orientierungskarten abseits von Straße und Weg durch den Wald, auch in der Nacht. Das war Abenteuer pur und wenn mal eine KTM zu Bruch ging, rauf damit auf´ n LKW und nächste runter :-)


Die KTM 250 gl wurde extra für´s Bundesheer mit einer Fliehkraftkupplung und Halbautomatik ausgestattet.  Man hatte im Winter die Füße in den Gleitkufen, bremste und schaltete mit der Hand. Äußerst gewöhnungsbedürftig besonders im Gelände mit Automatik 8-/   An kalten Wintertagen fror manchmal die Vergasernadel fest und das Teil gab Vollgas. Auskuppeln ging wegen der Fliekraft-Automatik-Kupplung nicht und die Bremsen waren für diese Situation zu schwach. Einzige Lösung - abspringen. Die KTM lag dann Vollgas heulend dort wo sie eingeschlagen hat und ein Abstellen des Motors war wegen Selbstentzündung nicht möglich. Lösung: Benzinhahn abdrehen und warten bis der Zauber vorbei ist - erinnere mich gerne zurück. Was für ein Spektakel :-)



Technik

Ich warte und repariere viel selbst, weil ich dann sicher sein kann dass auch wirklich alle Schrauben fest sitzen und ich über den technischen Zustand meines Bikes weitestgehend Bescheid weiß. Die Werkstatt bekommt aufgetragen was ich mir nicht zutraue oder aus Sicherheitsgründen zu riskant ist.

Alltag

Als Städter nutze ich mein Motorrad oft im Alltagsgebrauch und kann dabei auf jahrelange positive Erfahrungen zurückgreifen. Ich bin unter Beachtung aller Vorschriften merklich schneller am Ziel und es gibt kaum Probleme mit Parkplätzen. Oberste Gebote dabei sind absolut defensive Fahrweise und "Vorrang gibt´s nicht" um das Unfallrisiko gering zu halten

Ausflüge

Wenn ich Lust auf "Freude teilen" verspüre nehme ich gerne an gemeinschaftlichen Ausfahrten im Rahmen einer Freizeitgruppe  teil oder organisiere dort hin und wieder Ausfahrten. Manchmal bin ich auch der "lonesome rider" oder stürze mich mit ausgewählten Freunden in ein Enduro - Abenteuer



Meine 1. große Liebe

Meine 2. große Liebe

Meine 3. große Liebe



Meine 4. große Liebe ("meine neue Alte" ist BJ. 1996, also kaum über 25 Jahre jung :-)

Das Kult Motorrad:

 

Honda XRV 750 Africa Twin RD07  -  ABENTEUER PUR

 

https://www.youtube.com/watch?v=M7O7DJN1YE8

 

https://www.youtube.com/watch?v=X9SdCeuiov4


Noch ein paar Fotos von meinen heiß geliebten ATs.